Der Ablauf einer klinischen Studie ist klar strukturiert und folgt mehreren aufeinander abgestimmten Schritten.
Am Anfang steht ein ausführliches Gespräch, in dem wir Sie über alle Details der Studie informieren – also über den Ablauf, die Ziele, mögliche Nebenwirkungen und Ihre Rechte. Erst wenn Sie sich gut informiert fühlen und ausdrücklich zustimmen, geht es weiter mit der sogenannten Screening-Phase.
In dieser Voruntersuchungsphase prüfen wir, ob Sie die Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllen. Dazu gehören unter anderem Blutuntersuchungen, eine körperliche Untersuchung sowie aktuelle bildgebende Verfahren wie ein CT oder MRT. In manchen Fällen können auch weitere Untersuchungen notwendig sein – je nach Art der Studie.
Wenn alle Kriterien erfüllt sind, beginnt die eigentliche Behandlungsphase. Diese kann Medikamente, Infusionen oder andere Therapieformen beinhalten. Währenddessen werden regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchgeführt – z. B. Blutabnahmen oder erneute Bildgebung – um die Wirkung der Behandlung und Ihr Befinden genau zu beobachten.
Nach Abschluss der Behandlung folgt eine Nachbeobachtungsphase zur Sicherheit. Hierbei überprüfen wir, ob sich nach dem Ende der Therapie noch Nebenwirkungen zeigen oder neue Beschwerden auftreten. Diese Phase ist wichtig, um Ihre Gesundheit auch im weiteren Verlauf gut im Blick zu behalten.
In vielen Studien gibt es im Anschluss noch längerfristige Nachkontrollen, bei der in größeren zeitlichen Abständen erfasst wird, wie es Ihnen gesundheitlich geht – etwa durch regelmäßige Gespräche, Fragebögen oder Kontrolltermine. Ziel ist es, den langfristigen Verlauf der Erkrankung zu dokumentieren und zu sehen, wie nachhaltig die Behandlung gewirkt hat.
Während der gesamten Studiendauer – und auch danach – stehen wir Ihnen als Ansprechpartner:innen zur Seite. Und ganz wichtig: Sie können Ihre Teilnahme jederzeit beenden, ohne dass Ihnen dadurch Nachteile entstehen.